Nachdem wir enstpannt aufgestanden waren, machten wir uns am Freitag um die Mittagszeit auf den Weg in die Stadt Cuxhaven. Unser Zíel war es, einen Gas-Schlauch, der Druckminderer mit der festen Leistung verbindet zu besorgen. Eigentlich sollte das Ding zu bekommen sein. War es aber nicht - keine Werft, kein Ausrüster hatte dieses Teil. Immer nur die gleiche Aussage:" Es gibt hier irgendwo nen Campingausrüster, der hat so was - glaub ich?!". Hm....
Egal, so dringend ist es nicht, ich wollte den nur in der nächsten Zeit mal austauschen.
Dann um 1500 Uhr ging´s los - im Yachthafen rissen wir noch das Großsegel hoch und rollten die Genua aus. Rund ums uns herum war es dunkel - aber wir schienen im "Sonnenloch" zu reisen
So nutzten wir die Schauerböen um mit angenehmen 7-8 Knoten nach Brunsbüttel zu segeln.
Vor der Schleuse Brunsbüttel trafen wir uns dann um ca 1800 mit einem Freund, der aus Glückstadt mit seinem Boot gekommen war, um mit uns die NOK-Passage gemeinsam zu bestreiten.
Als das weiße Licht anging, starteten 30 Boote mit Fullspeed in Richtung Schleuse - grauenvoll - Überholmanöver in der Schleuse, Drängelei...Das ganze wurde dann noch gewürzt mit einem richtig heftigen 10 minütigen Regenschauer. Als die Schleuse aufging únd uns alle in den NOK entließ, war der Spuk vorbei.
Wir enstchieden uns, bis zum Einsetzen der Dämmerung die Tagfahrzeit bis 2300 auszunutzen - somit würden wir um 2315 bei Kilometer 40 in den Giselau Kanal einfahren und dort nächtigen können.
Die Dämmerung kam schnell, war aber schön, denn uns kamen noch viele hell erleuchtete Frachter und auch die voll illuminierte "AIDA Cara" entgegen.
Um 2330 machten wir dann im Päckchen fest und nahmen noch einen "Absacker".
Heute morgen ging es dann entspannt um 1000 Uhr weiter.
Während ich dieses hier tippe, passieren wir gerade die Fähre "Breiholz" also Kilometer 50 - die Hälfte. BERGFEST im NOK! Doch dazu dann später mehr.
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