Arbeit, Arbeit, Arbeit...

Das Schöne an einem Urlaub ist eigentlich, dass man danach noch mehr Arbeit hat, da viele Dinge schlichtweg vernachlässigt, liegengeblieben oder anderweitig aufgelaufen sind.
Also haben wir in der letzten Woche unsere Freizeit auch wieder unserem Lieblingshobby, der Schule gewidmet. Zwischendurch wurden mehrere Tonnen Wäsche gewaschen und das Haus aufgeklart, der Garten gemacht, und und und.....

Dann war es endlich wieder Freitag und wir sind zu NamuPaiAi gefahren. Im Kofferraum natürlich - Arbeit. Und zwar waren mittlerweile die bestellten Fenster eingetroffen, das Dichtband geordert und das bestellte "gute" Wetter eingetroffen.
Nachmittags baute ich bereits das erste alte Fenster aus und fertigte eine Sägeschablone für die Neuen an. Leider war vom Hersteller "Nemo" weder eine mitgeliefert, noch gab´s eine zum Download auf der Internetseite.
Die alten Fensterrahmen sahen auch wirklich mies aus - ich hatte ja in Rostock einfach ein "Dichtfix" auf die Rahmen geschmiert, das auch  auf Feuchtigkeit hält und während eines Regenschauers aufgebracht werden kann.
Am Samstag baute ich dann alle Fenster aus und klebte von innen Müllsäcke vor die Ausschnitte. Somit wurden die Sägespäne aufgefangen und der anfallende Staub (insbesondere der GFK-Staub) konnte so nicht in das Innere gelangen und die später durchzuführende Reinigung des Salons würde sich auf ein Minimum beschränken (das zumindest war der Plan!).
Nachdem alle Fensterausschnitte mittels Stichsäge angepasst waren, schliff ich mit dem Ventaro die Aussenwand (Bei dem Ventaro fällt kein Staub an...) und strich die Aufbauwand mit unserem Deckslack Interdeck.
Vorher probierte ich natürlich aus, ob die neuen Fenster auch wirklich passen...
 Dann  wurden die Säcke wieder abgenommen. Ein komisches Gefühl, so ohne Fenster - auch während der Nacht sollte es so bleiben.
Am Abend sind wir dann auf ein Getränk zu Freunden an Bord gegangen. Klar war auch, dass es dann um ca. 2230 Uhr plötzlich anfing zu regnen. Ruckzuck sind wir zurück zu Namu gelaufen und haben noch schnell Folien von aussen vor die Ausschnitte geklebt. Das sah bestimmt witzig aus, wie wir bei Decksscheinwerfer-Beleuchtung aufgeregt im Regen mit Folie und Klebeband gekämpft haben. Ich entschloss mich dann noch das selbstklebende Vinyl-Dichtband auf die Fensterrahmen aufzukleben und mit einem Cutter anzupassen, damit wir die Fenster am Sonntag nur noch !schnell! einzuschrauben bräuchten, da es am Sonntag gegen Mittag schon wieder regnen sollte.  
Morgens jedoch schien die Sonne, die Folien wurden abgenommen und ich schraubte die neuen Fenster ein. Das ging super schnell und einfach, so dass 4 Stück bereits nach einer Stunde montiert waren. Da unser Wassertank eh leer war, mussten wir einen Wasserschlauch zum Befüllen ausrollen und nutzen ihn dann gleich, um an den neuen Fenstern einen "Gewitterschauer" zu simulieren.
Alles dicht! So wird´s gemacht - dank des Dichtbandes eine total saubere und unkomplizierte Technik, ohne Dichtmasse, ohne "rausgequetsche" und "Geschmiere"....
Im Internet bestellte ich direkt noch an Bord weitere 4 Fenster, nachdem mein Entschluss gefasst war, vor dem Winter doch noch alle auszutauschen. Dementsprechend gibt´s am nächsten Wochenende also eine zweite Montageaktion. Gutes Wetter vorausgesetzt....



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