27. Urlaubstag (spontane Bagenkop / Langeland - Überfahrt)

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Wie immer - endete unser gestriger Tag mit einem Sonnenuntergang.
Der Grill erlosch und wir verzogen uns in die Kojen.
Heute morgen war ziemlich diesige Sicht

- aber wir hatten eh nicht vor, vor 1100 unsere Leinen los zu machen.
Pünktlich um 1100 zog der Nebel weg und machte Platz für die Sonne (Falls du es liest, Silke - In diesem Falle sage ich immer:" Silke´s Oma hat immer gesagt - wenn es bis 11 Uhr nicht aufklart, bleibt der Tag trüb!" - Ziemlich oft trifft dies zu!!!).

Aber wir hatten unserem "Windfinder-Bericht" eh erst ab dem Nachmittag Wind, also liefen wir erstnal mit Cindy eine kleine Runde zum Strand.
Um 14 Uhr legten wir dann ab. Es war kaum Wind und wir teilten uns das schmale Fahrwasser zur Fehmarnsund-Brücke mit etlichen Booten.
Der Wind nahm noch ab und wir mussten die Maschine kurzfristig anwerfen, damit wir dem "Tonnenstrich" folgen konnten. Nach der Brückendurchfahrt zog der Wind etwas an - wir berieten unsere Situation....Sollten wir nach Heiligenhafen gehen und den Tag nach gewaltigen 11sm seglerisch beenden? Oder sollten wir in Richtung "Kieler Förde" gehen, um dann in den nächsten Tagen noch zu versuchen nach Dänemark zu kommen? Ich telefonierte über Satellit mit der SY Moana, die vor Lyö ankert. Wir schauten auf den BordPC und zoomten aus der Karte heraus... Hm...Knapp 30 Seemeilen noch bis Langeland und dem ersten Hafen Bagenkop. Das versuchen wir...

Bis knapp 1810 zog NamuPaiai mit lockeren 5Knoten unter Segel dahin, dann ließ der Wind etwas nach.
Wir zogen an der "Grenze" in der Karte unsere dänische Gastlandflagge hoch und freuten uns über unseren Entschluss, doch nicht nach Heiligenhafen gefahren zu sein.
Um nicht erst bei Dunkelheit in dem uns unbekannten Hafen anzukommen, ließen wir den BUKH-Diesel mit ein paar Umdrehungen mitlaufen.
Trotzdem näherte sich die Sonne dann doch schon bald dem Horizont, als wir die Südspitze Langelands erreichten.
Cindy schien das Festland dann bereits zu riechen....
Um knapp 21Uhr drehten wir - nachdem unsere Segel verstaut waren - in den Hafen von Bagenkop hinein
und stellten fest, dass er ziemlich voll ist. Wir machten dann an einem großen Motorboot fest und bezahlten (wie wir es von Dänemark gewohnt sind) am Automaten.




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