Eigentlich könnte es wieder wärmer werden...

Die Yacht ist noch nicht mal zwei Monate an Land und es kribbelt wieder...Leider wird es aber jetzt auch langsam zu kalt, um etwas an Bord zu machen. Am Wochenende werden dann wirklich die letzten Dinge, wie Polster, etc. von Bord geholt und dann beginnt die "üble" Jahreszeit erst richtig. Wobei eigentlich auch ganz schöne "Events" anstehen. Aber dazu dann bei gegebener Zeit mehr!

Aber warum könnte es schon wieder wärmer werden - aus "boots-technischer" Sicht? Das liegt daran, dass ich in der letzten Zeit wieder öfter "Kurzbesuch" von den netten Jungs von DHL, Hermes, GLS, UPS und wie sie alle heißen, hatte.
Viele Materialien, die für unsere Fortführung des "Refits" benötigt werden - sind eingetroffen. Farbe, Holz und etliche Beschläge warten darauf in das "Gesamtbild" eingepuzzelt zu werden.
Kleiner Auzug der "To-Do-Liste", deren Arbeiten "eigentlich" jetzt anfangen könnten:


  • Nachdem das Unterwasserschiff von allen "Altanstrichen" befreit worden ist, wollen wir mehrere Schichten 2-K-Epoxy-Primer als Sperrschicht aufzubringen. 
  • Die restlichen, schon vorhandenen neuen Fenster sollen im Vorschiff und in der Nasszelle eingebaut werden.
  • Auch zwei "Springklampen" sollen an Deck neu installiert werden.
  • Eine zweite manuelle Lenzpumpe wird's im Cockpit geben.
  • to be continued....
Aber auch ausrüstungstechnisch hat sich schon wieder einiges getan. Wir haben uns neue Rettungswesten gegönnt - mit 275N Auftrieb und einigen wichtigen anderen Sicherheitsdetails. 
Diese werden dann ergänzt mit jeweils einem AIS-Not-Sender "Easy-Rescue-AIS" der Firma weatherdock, die ich in dieser Woche bekam. Diese Geräte senden ein AIS-Signal aus, welches eine individuelle NMSI-Nummer und die aktuelle GPS-Position enthält. Somit können alle Schiffe, die mit AIS-Empfängern ausgestattet sind, eine überbord gefallene Person positionsgenau auf dem Kartenplotter sehen und Hilfe leisten. Beide Geräte habe ich auf uns personalisiert und in einer Datenbank (auf die auch die DGzRS zugreifen kann) unsere Daten und Gesundheitsinformationen hinterlegt.

In unseren Karten des "Ärmelkanals", der belgischen, spanischen, portugiesischen Küsten sowie der Biskaya sind kleine "Fähnchen" an die Häfen geklebt, die einen TO-Stützpunkt haben. Ebenso haben wir uns erste Informationen aus dem "Reeds Nautical Almanach 2012" über Häfen und Marinas angeschaut. Unser Reiseverlauf nimmt zumindest bis Gibraltar langsam Formen an.
In den Wintermonaten wollen wir so eine Route zusammenstellen.

Ach - ja....Eine Hängematte hat Kathleen jetzt auch, die sie zwischen Vorstag und Mast spannen kann....

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