Endlich...

hatten wir genug Zeit, um mal die Arbeiten zu erledigen, die im Winter nicht mehr schaffbar waren und somit erst einmal liegen geblieben waren.
Aber auch eine neue Errungenschaft wurde direkt noch am Mittwoch installiert. Ich hatte ein neues 75 Watt Solar-Modul ergattert und einen Solarregler dazu. Nachdem ich erst ein wenig gegrübelt hatte, wo das Ding denn hin soll, war klar - an die Strebe, die den Windgenerator mit dem Geräteträger verbindet. Hier kann sie nämlich seitlich drehbar montiert werden. Die Bohrungen und die Verkabelung war schnell gemacht und so lieferte das Ding in der Abendsonne noch satte 2 Ampere Ladestrom.
Am nöchsten Morgen um 9 brachte sich das Modul mit satten 3,6 Ampere in das Gesamtsystem ein - das ist genung um den "Stromfresser Kühlschrank inkl. Eisbox" bei Laune zu halten. HA! Rechnung aufgegangen - Ich traue mich nur nicht den Spottpreis zu nennen, den ich für das Modul bezahlt haben... Bei Bedarf, vielleicht kurze Anfrage an mich...
Dann widmete ich mich dem Aussenborder, der zwar generell läuft, aber irgendwie nur ein Rinnsal als Kühlstrahl von sich gibt.
Nachdem ich den Schaft mit Antriebswelle, Getriebe und Propeller entfernt hatte, konnte ich erkennen, dass die Chinesen mit dem Parsun einen exakten Yamaha-Nachbau abgeliefert haben.. Zuerst kontrollierte ich den Impeller der Wasserpumpe, welcher jedoch OK war. Dann beim "Stochern" mit einem Draht in dem Rohr, welches Motorblock mit der Pumpe über die Länge des Schafts verbindet, fiel mir eine klebrige und salzartige Masse auf...Eine halbe Stunde "puhlte" ich rum, bis die Anzahl der Brocken sank...Zusammenbau, Start - KEIN ERFOLG....Kleckerstrahl..innerhalb weniger Sekunden verdampfendes Kühlwasser..Mehrfaches abruptes Gasgeben....BLOPP....verwundertes Gesicht...Ergebnis: Ein satter, lauwarmer Kühlstrahl....Second mission completed...
Darauf eine kurze Fahrt mit Schlauchi und dem Aussenborder - dabei ein kleines "SuperBock"


Am nächsten Tag packten wir dann die "Bordnähmaschine" aus und machten uns an mehrer kleine Vorhänge, die die Dinge in den vorderen Schwalbennestern davor bewahren sollen bei Lage ins Schiff zu fliegen...Aussmessen....

Anpassen...Nähen..

Montage mit Druckknöpfen...Erst eins...

dann zwei....

So ging es den ganzen Tag, bis keine Öffnungen mehr da waren.... ;-)
Zufriedene Gesichter...
Als Krönung wollte ich noch mal die Stickfunktion unserer Pfaff testen....

Naja...hab´s halt lange nicht mehr gemacht - ist ein wenig schief geworden.
Um dann dem gelungenen Tag noch einen passenden Abschluss zu verpassen machten wir uns am späten Nachmittag auf, um im Restaurant "Die Brücke" Fisch zu essen....SEHR ZU EMPFEHLEN..Wir saßen auf rustikalen Teakmöbeln in maritimer Atmosphäre mit Blick auf die Schleuse. Dazu klasse Fischpfannen...
Wie es meist ist - will man mehr...wir dachten da geht noch was....Also rissen wir nach dem Fussweg von der Schleuse zur SY NamuPaiAi den Dieselmotor an und fuhren mit dem Boot in den alten Hafen. Unser Ziel sollte der ortansässige Spanier sein. Der Plan war, auf der Terasse dort noch einen Cocktail zu nehmen. Der Plan wurde auch umgesetzt - jedoch verschwanden wir nach ca. 20 Minuten und einem Cocktail auf "ex" schnel wieder....es war ein mieser kalter Wind, der uns die Terasse vermieste (wir waren auch die einzigen, die es draussen probiert hatten).
Auf der Rückfahrt fiel mir auf, dass aus einer Backkiste ein "komisches" Geräusch kommt - ein Blick in diese verriet sofort - es war eine minimale Undichtigkeit im Abgasschlauch des Motors. Ein zischendes Geräusch war zu hören und es traten einige Tropfen Kühlwasser aus. Irgendetwas ist ja immer...
Der passende Schlauch wurde direkt bestellt und wird noch in dieser Woche montiert - damit wir nächstes Wochenende perfekt startklar sind. (Gruß an Yvonne und Falk!!!) Wir freuen uns!

Bis später!

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